24.12.2012
Im Gegensatz zu Deutschland ist hier der 24. Dezember ein Tag fast wie jeder anderer im Jahr, so haben wir zwar nur den halben Tag gearbeitet, aber von Weihnachten war noch nichts zu sehen, wie schon angedeutet haben wir am Abend Cubbaroo verlassen und sind mit all den Geschenken im Gepäck nach Granada zu Peter und Fran gefahren, dort waren dann auch der Rest der Familie Hacon und wir hatten einen gemütlichen Abend mit zwei drei Bier und so.
25.12.2012
Der eigentliche Weihnachtstag in Australien. So kommt Santa (der Weihnachtsmann) in der Nacht vom 24. zum 25. und am Morgen werden die Geschenke ausgepackt. Doch zunächst sind wir alle gemeinsam zum Frühstück auf die Nachbarfarm gefahren. Dort habe ich den ein oder anderen inzwischen bekannten oder auch neuen Einheimischen getroffen, wir hatten ein paar Bier und zum Frühstück Spiegelei und Bacon auf Toast. Ein echt guter Start in den Tag.Darauffolgend gab es dann die Geschenke:
Der Weihnachtsbaum mit all den Geschenken darunter |
Eine Unzahl an Geschenken für die Kinder, wobei ich fest davon überzeugt bin, das ein Kind, dass nicht verarbeiten kann. So gab es neben viel Dinosaurierspielzeug (die Jungs lieben es), Lego, Klamotten uvm. ein Fahrrad für Harry, ein 50ccm-Motorrad für Wally und für alle gemeinsam noch ein Trampolin, die Kinder waren auf jeden Fall überglücklich wie man auf den folgenden Bildern auch sehen kann.
Isabelle beim Öffnen einer ihrer Geschenke |
Harry bekommt sein Fahrrad |
Fran - Die Mutter von Andrew |
Harry "unterhält" alle |
Andrew - ein glücklicher Papa |
Ich habe einen originalen Hut, ein neues Exemplar meines Lieblingsarbeitshemdes, da ich mein altes mit dem Winkelschleifer zerstört hatte, und ein T-Shirt geschenkt bekommen, bin also auch sehr gut beschenkt worden. Vielen Dank dafür!
Zum Mittag gab es Meeresfrüchte, zum Glück haben sie vorher schon mal angefragt, wie mein Verhältnis zum Krebs und Co. ist und so habe ich von allem ein wenig probiert, wiederholend festgestellt, dass ein nicht wirklich ein Genuss ist und bin dann auf sehr guten Salat umgestiegen. So war es am Ende dann doch noch lecker. Das Mittagessen war wieder mal ein perfektes Beispiel dafür, das es in Australien oder zumindest hier im Outback nicht wirklich mit Stil und Kultur zu geht: So haben wir feinste Meeresfrüchte von Plastiktellern gegessen und die Panzer mit Ringspannern aufgeknackt. Die Zeit zwischen Mittag und Abendbrot habe ich größtenteils damit verbracht, für Isabelle, Harry-Potter-Lego aufzubauen oder mit den Kindern mit Wasserspritzpistolen bewaffnet durch den Garten zu rennen. Ja so was macht man eben zu Weihnachten wenn es viel zu heiß ist. Das Abendbrot viel relativ knapp aus, da wir alle nicht so wirklich Hunger hatten.
Am Ende des Tages war ich mit mit Amilie, der deutschen Köchin, einig, dass es zwar ein sehr schöner Tag, aber kein wirkliches Weihnachten war wobei das auch den Vorteil hat, dass man nicht an richtiges Weihnachten erinnert wird und es somit nicht allzu sehr vermisst.
26.12.2012
Nachdem wir heute Morgen nach Cubbaroo zurück gekommen sind, war heute großes Putzen angesagt, nicht etwa das Haus, sondern alle möglichen Fahrzeuge die ich so finden konnte. So standen unter anderem ein Rindertruck mit Anhänger, 3 Quads und 3 Motorräder auf meiner Putzliste, naja so ist das Leben halt mit Regen und Dreckstraßen.
Die Kinder haben sich auf ihren Fahrzeugen ausprobiert, so machen Wally und Isabelle Fortschritte auf dem neuem Motorrad und Harry ist begeistert von seinem kleinem Fahrrad.
Wally wird immer besser |
In meiner Mittagspause, welche heute mal von halb eins bin ca 3 ging, es ist eben doch noch so eine gewisse Weihnachtsruhe zu erkennen, habe ich Zeit und Internet gefunden um all die lieben Nachrichten und E-Mails zu lesen. Ich möchte mich bei euch allen dafür ganz herzlich Bedanken ich habe mich sehr darüber gefreut!
Bis gerade eben saßen wir wieder alle gemeinsam auf der Terrasse und haben ein paar schöne Stunden gemeinsam mit allen von Granada gehabt. Auf dem Rückweg zu Granada haben sie gerade noch ein Feuer entdeckt und nun wird erkundet wie weit weg und wie groß es ist und wenn es dumm kommt ist meine Nachtruhe zu Ende bevor sie angefangen hat.
Auf Jeden Fall ist Morgen Mustering angesagt, das heißt ab auf das Motorrad den Rindern hinterher, so viel wie ich verstanden habe, werden diese Rinder auch nur ohne zu sortieren in einen anderen Teil der Farm gebracht und somit sind wohl meine Beine außer Gefahr.
Viele Grüße aus Australien!
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